✧ Manga Review ✧
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Tokyo Girls – Was wäre wenn…?
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Mangaka: Akiko Higashimura
Twitter: higashimura_a
Kategorie: Josei
Alter: 14+
Genre: Romance, Drama, Comedy, Slice of Life
Verlag: Egmont
Anzahl Bände in Deutschland: 9 (abgeschlossen)
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Rinko ist Single, lebt in Tokyo und arbeitet im hippen Viertel Harajuku als selbstständige Drehbuchautorin. An ihrem 33. Geburtstag fragt sie sich, wie die Zeit so schnell vergehen konnte und erinnert sich an verpasste Gelegenheit und vergebene Chancen. Als sie eines Abends, wie so oft mit ihren beiden Freundinnen im Izakaya (einer kleinen japanischen Kneipe, da geht man oft zum Trinken und für kleine Snacks hin) sitzt, schwelgen sie lautstark in Erinnerungen und überlegen, wie ihre Leben wohl verlaufen wären, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätten. Plötzlich werden sie von einem jungen Gast unterbrochen, der ihnen geradeheraus sagt, was er über ihre ‚was wäre wenn – Gespräche‘ denkt. Ein paar Tage später steht ein Casting für eine Webserie an, zu der Rinko das Drehbuch geschrieben hat und sie ist alles andere als Begeistert, als der Producer das junge Model Key für die männliche Hauptrolle vorschlägt, denn eben der ist der unverschämte Gast aus dem Izakaya…
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Dieser Manga ist alles andere als Mainstreamtauglich. Der Zeichenstil ist sehr durchwachsen und wirkt beinah ein bisschen ‚retro‘, was ich persönlich ganz charmant finde. Rinko ist 33 Jahre alt und in etwa so wirkt auch der Stil des Manga was aber in Verbindung mit der Story ein rundes Gesamtbild gibt. Rinko ist ein interessanter Hauptcharakter aber keine ‚typische‘ Projektionsfläche für die breite Masse an Leserinnen. Ich denke, dass an diesem Manga vor allem die etwas Älteren Spaß haben werden. Der Lesefluss war insgesamt angenehm hatte aber auch sehr langatmige Momente, sodass er definitiv nichts ‚schnelles für zwischendurch‘ ist.
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