Matcha Botanicals

Freitag, 1. Oktober 2021

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Matcha Botanicals


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Wenn ich beim Aufenthalt in Kyoto eines bemerkt habe, ist es die Verbundenheit dieser Stadt zu Matcha. Überall findet man Cafés die Leckereien mit Matcha verkaufen oder Teehäuser, in denen man sich eine Schale Matcha aus der Region gönnen kann. Umso größer ist meine Freude darüber, dass mir Matcha Botanicals ein fünfteiliges Sample-Set ihrer Matcha Produkte zum Probieren geschickt hat. Thank you so matcha 🍵!

Bei dem Schweizer Unternehmen kann man ganz verschiedene Matchaprodukte kaufen. Vom klassischen Matcha, über roasted Matcha (mit Houji) und Matcha mit Genmai (gepopptem und gerösteten Reis) bis zu strahlend blauen und pinken Matcha. Der Tee, der die Grundlage bildet wird in Uji, Kyoto angebaut (außer der pinke und blaue ‚Matcha‘). Ich habe von meinem fünf Samples bereits drei getestet und in verschiedenen Varianten probiert und werde euch zu den jeweils Sorten ein ausführliches Feedback geben. Heute möchte ich aber mit der klassischen Matcha Variante starten.

Zuerst habe ich natürlich den klassischen Ceremonial Grade Matcha probiert. Ich habe ihn ganz klassisch mit Wasser (60 Grad heiß, das ist wichtig, damit der Tee nicht bitter wird!) in meiner Teeschale aufgegossen und mit dem Chasen (Bambusbesen) aufgeschäumt. Auch wenn ich keine absolute Matchaexpertin bin: mir hat er super geschmeckt. Nicht herb sondern ganz leicht süßlich und minimal bitter mit wunderbarem Schaum. Für einen kleinen Twist habe ich danach Milch aufgeschäumt und etwas Milch und Milchschaum über den Tee gegeben. Ein paar süße Erdbeeren sorgten für einen extra süßen Frischekick. Matcha ist für mich immer ein guter Ersatz für Kaffee, weil er noch mehr Koffein enthält dabei aber generell verträglicher ist. Und natürlich liebe ich ihn auch, weil er mich einfach an Japan erinnert. Wie ein kleiner Urlaub zwischendurch.  

Der Ceremonial Grade Matcha schmeckt im Übrigen auch kalt suuuper lecker und gibt einen tollen Frischekick an heißen Tagen. 

Kommen wir nun zum pink Matcha. Das Pulver, das die Grundlage bildet wird aus Drachenfrucht aus Costa Rica gewonnen. Also handelt es sich hier nicht um Tee im klassischen Sinne, was allerdings auch bedeutet, dass keine Theine (also quasi Koffein) enthalten sind.

Für den ersten Test habe ich das Pulver mit normaler warmer Milch (1,5%) aufgegossen und war zunächst etwas irritiert. Ich hatte wahrscheinlich durch die intensive Farbe einen eher süßen Geschmack erwartet. Der Geschmack war aber sehr mild und so leicht, dass ich mir nicht mehr sicher war, ob ich tatsächlich den pink Matcha schmeckte, oder mir mein Gehirn einfach suggerierte, dass die Milch einen frischen und leicht erdbeerartigen Geschmack haben MUSS. Also bliebt nur eins: Blindverkostung. Gut, dass ich mich am Wochenende mit meiner Familie traf und noch zwei andere Testerinnen überzeugen konnte. Diesmal nahm ich allerdings stilles Wasser, um ganz sicher zu gehen, wirklich keinen Eigengeschmack der Flüssigkeit zu haben. Und tatsächlich: wir alle haben den pink Matcha herausgeschmeckt. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschmacksnote nur sehr subtil ist und ich mir nicht vorstellen kann, den pink Matcha nur wegen des Geschmacks zu trinken. Als Färbemittel beim Backen oder beim Zubereiten von Joghurt, Eis oder Bowls ist der Effekt aber toll. Auch in der Milch schmeckt es gut und gibt eine leicht frische Note.

Zu guter letzte, möchte ich auch noch mein Fazit zum blue Matcha ziehen. Das Pulver, das die Grundlage bildet, wird aus Anchan-Blüten (auch Schmetterlingserbsensträucher genannt) aus Thailand gewonnen. Also handelt es sich hier nicht um Tee im klassischen Sinne, was allerdings auch bedeutet, dass keine Theine (also quasi Koffein) enthalten sind. Außerdem enthält er keine künstlichen Farb- oder Zusatzstoffe.
 
Wie bereits beim pinken Matcha habe ich eine Blindverkostung durchgeführt und muss auch hier sagen, dass auch der blue Matcha eher wenig Eigengeschmack hat. Dadurch, dass die Geschmacksnote nur sehr subtil ist, eignet er sich für mich persönlich vor allem wegen seiner wunderschönen intensiven Farbe zum Aufpeppen von Bowls und Getränken. Für dieses Foto habe ich ihn gleich in einer leckeren Sommer-Beeren-Schoko-Bowl genutzt. Das Ergebnis kann sich, finde ich, sehen lassen und hat genauso lecker geschmeckt, wie das Bild vermuten lässt.